Der Wiener - Neustädter - Kanal,

(der ja eigentlich ein Wien - Adria - Kanal werden sollte)

wurde in den Jahren 1797 - 1803 erbaut und blieb ein unvollendeter Torso bis in den Raum Wiener Neustadt bzw. Pöttsching (1810). Der Beginn des Kanals war ursprünglich in Wien-Landstraße, wo sich heute die S-Bahn/U-Bahn-Station Landstraße befindet. Hier war einmal das Wiener Hafenbecken. Über die Trasse der S-Bahn bis zum Aspangbahnhof, weiter bis Simmering, hinter dem Zentralfriedhof vorbei (hier befindet sich heute das Gelände des Verschiebebahnhofs Kledering) unweit von Maria Lanzendorf, durch Leopoldsdorf bis in den Raum Biedermannsdorf/Laxenburg, führte einst der Kanal entlang, wovon es heute kaum noch Spuren gibt. Die ehemaligen 10 Schleusen auf dieser Strecke (rund 16 km), die alle einen eigenen Namen hatten, sind verschwunden. Auch der Liesing-Aquädukt-Torso mußte der neuen Bahn weichen. Bei Laxenburg mündet aus dem noch bestehenden Kanalbett (ca. 30 km lang) das durchfließende Dotationswasser, welches in Wiener Neustadt vom Kehrbach einfließt, in den Mödlingbach. Auf der Strecke von Laxenburg bis Wiener Neustadt sind noch heute - ganz oder wenigstens teilweise - die Gefällstufen der Schleusen mit den Nummern 1 (Guntramsdorf) bis 36 (Sollenau) zu finden.

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(1) Ehemalige Rabengasse-Schleuse (Doppelschleuse) bei der veterinärärztlichen Universität in Wien-Landstraße.
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(2)  Oberer Teil der ehemaligen Rabengasse-Schleuse bei der veterinär-ärztlichen Universität in Wien-Landstraße in den ersten Betriebsjahren (etwa 1820).
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(3)  Trasse der Wiener Schnellbahn in Höhe Rennweg (Situation 1977) identisch mit der ehemaligen Kanaltrasse. 
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(4) "Modernes Hausmosaik" am Haus Aspangstraße 15 in Wien 3. (Aufnahme 1977) daneben die Bahn- bzw. ehemalige Kanaltrasse.
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 (5) Wegbezeichnung in Wien 3. "Am Kanal" am Beginn bei der Bahnüberführung Grasbergergasse/Leberstraße (Aufn. 1977)
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(6) Kanaldurchlaß in der alten Ostbahn-trasse - etwas südwestlich des Wiener Zentralfriedhofs (sämtl. Trassen bestehen heute nicht mehr!)
 
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(7) Der nach der Sprengung (1945) des Kanal-Aquädukts über die Liesing ver-bliebene Brückenbogen (1976). Daneben noch die Aspangbahntrasse.
 
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(8) Trasse des Wiener Nuestädter-Kanals - noch mit Wasser gefüllt (1977) - kurz oberhalb des Abflusses zum Mödlingbach bei Biedermannsdorf/Laxenburg.
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(9) Der Wiener Neustädter-Kanal unweit von Laxenburg (1977) in idyllischer Grünumrahmung.
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(10) Wohnhaus-Verziehrung in Biedermannsdorf/Laxenburg in Erinnerung an alte Kanalzeiten.
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(11) Alte, aber gut instandgehaltene Straßenbrücke über den Kanal als Verbindung von Guntramsdorf nach Neu-Guntramsdorf (1977).
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(12) Die berühmte "Dreifach-Schleuse" in Guntramsdorf war auch noch 1977 - ohne Schleusentore - eine eindrucksvolle Wassertreppe.
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 (13) Motiv von der Kanalschleuse Nr. 4 unweit von Gumpoldskirchen. (Maße der Schleusenkammern generell: L: 25 m, B: 2,50 m)
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(14) Blick von der Kanalschleuse Nr. 5 gegen einen Orstteil von Guntramsdorf im Hintergrund (1977).
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 (15) Nochmals in Farbe - die Kanalschleuse Nr. 5 mit üppigem Grünbewuchs (1977).
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 (16) Die Kanalschleuse Nr. 6 mit Blick auf Schleuse Nr. 5 im Hintergrund (1977).
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(17) Kanalschleuse Nr. 8 in der Gegend von Pfaffstätten (1977).
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(18) Alte Straßenbrücke über den Wiener Neustädter Kanal bei Pfaffstätten mit Blick auf Schleuse 9, 10 und 11 (1977).
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(19) Wiener Neustädter Kanal mit Ablaufsschütz bei Schleuse 11 im Raum Pfaffstätten (1977).
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(20) Pittoreske Pappelreihe am Wiener Neustädter Kanal zwischen Pfaffstätten und Baden (1977).
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(21) Die Schwechat bei Baden überquert der Kanal auf einem Aquädukt, der aus einer relativ einfachen Eisen/Holz-Konstruktion besteht (1977).
 
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(22) Diese alte Brücke über den Kanal - in der 17. Schleusenhaltung - verbindet über einen Feldweg Sooß mit der Tattendorfer-Heide Siedlung (1977).
 
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(23) Kleinkraftwerk Nr. 9 (von insgesamt 13 derartiger Anlagen) bei der Schleuse Nr. 22 in der Nähe von Bad Vöslau (1977).
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(24) Kanalschleuse Nr. 26 mit Blick auf Schleuse Nr. 27 im Nahbereich von Kottingbrunn. Bei Schleuse Nr. 26 befand sich eine alte Mühle (1977).
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(25) Kanalschleuse Nr. 34 zwischen Kottingbrunn und Leobersdorf. Diese Schleuse hatte 1977 noch funktionstüchtiges Schleusentor.
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(26) Idylle mit Schwänen im Unterwasser der Kanalschleuse Nr. 36 (und damit der letzten vor Wiener Neustadt) nahe von Sollenau (1977).
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(27) Alte Kanalbrücke in der Nähe von Großmittel, die schon 1977 nicht mehr in Betrieb war. Die Ersatzbrücke befindet sich dahinter südlich.
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(28) Die gleiche Brücke 1977 gegen Norden fotografiert zeigt die damals ebenfalls nicht mehr benützte Schmalspurbahn-Brücke von Großmittel.
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(29) Alte Kanalbrücke bei der Goldenen Heide nächst Felixdorf, Blick gegen Norden. Deutlich zu sehen: Der ehem. Treidelweg unter der Brücke (rechts).
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(30) Kanalbrücke über die Warme Fischa in Wiener Neustadt. Ein Wahrzeichen der Stadt: "Fließendes Wasser über fließendem Wasser!"
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(31) Kanalmotiv in Wiener Neustadt entlang der Rechten Kanalzeile im Jahr 1977.
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(32) Vor dem Haus Rechte Kanalzeile 4 in Wiener Neustadt - am Ende der ehem. Wasserstraße - befand sich 1977 noch ein kleiner fahrtüchtiger Kahn.
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(33) Lang ist's´her, als Wiener Neustadt noch eine "Hafenstadt" war: Diese Tafel an einer Mauer in der Ungargasse beim ehem.
Ungartor in Wiener Neustadt erinnert noch heute daran. Das Bild wurde ebenfalls 1977 gemacht.
Die oben gezeigten 27 Farbfotos von der Kanalstrecke wurden von Kpt. Alfred Karrer im Jahr 1977 gemacht, - die 6 SW-Fotos stammen von Herrn Helmut Schmudermaier; als noch einiges mehr im südlichen Wiener - Umland an den Kanal erinnerte, anderes wiederum (alte Brücken bei Wiener Neustadt) noch nicht renoviert war.
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